Klimagefühle

von Lea Dohm/Mareike Schulze

Die Umwelt kann nicht heilen, wenn wir es als Gesellschaft nicht tun – das Buch "Klimagefühle - Wie wir an der Umweltkrise wachsen, statt zu verzweifeln" ist ein Appell an unsere Gesellschaft den Versuch des Wachstums hin zu mehr Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Minimalismus, Konsumreduzierung etc. zu unternehmen. Es steht damit in der Tradition der Werke von Hartmut Rosa und Erich Fromm, denn es plädiert dafür, dass der Mensch wieder zu sich kommt, um zu sehen, was er mit seinem Lebensraum anrichtet und in der Lage zu sein, aktiv dagegen zu steuern, anstatt vor überwältigenden negativen Emotionen in Lähmung zu verfallen (Dohm/Schulze, S.27). Jedes Kapitel des Buches thematisiert dabei ein bestimmtes Klimagefühl (Angst, Ärger und Wut, Traurigkeit, Schuld und Scham, Neid etc.) und zeigt Übungen auf, wie man mit diesen Emotionen produktiv umgehen kann.

 

Die Öko-Challenge – Bewusster Leben und Konsumieren. 52 Tipps für eine bessere Welt

von Diana Napolitano

Was kommt in den Restmüll und was in den Gelben Sack? Wie heizt man richtig? Wie kann man seinen Wasserverbrauch reduzieren? Welche Umwelt-Siegel bedeuten was und kann man sich überhaupt auf sie verlassen? Dieser Ratgeber gibt zahlreiche Tipps, wie man unseren Planeten angesichts des Klimawandels n besser schützen kann und eine praktische Antwort darauf, was jeder Einzelne in seinem Leben tun kann, ganz unabhängig von der Klima-Politik. Wenn wir die vielen kleinen Tipps im eigenen Leben umzusetzen versuchen, leisten wir zumindest unseren persönlichen Beitrag zum Schutze des Klimas und damit des Lebens auf unserem Planeten.In diesem Buch sind außerdem Informationen über wichtige Umwelt-Siegel zu finden. Es ist enorm wichtig, dass wir alle zusammen an unsere Zukunft denken, indem jeder Einzelne versucht, seinen sogenannten individuellen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

176 Seiten

Erschienen: 2017

Verlag Komplett-Media GmbH, ISBN: 978-3-8312-0452-6

(Bericht: D.T.)

Autokorrektur - Mobilität für eine lebenswerte Welt

von Katja Diehl

Mit der Klimakrise und der in unserer Gesellschaft stark dominierenden Automobilität fordert die Autorin und Mobilitätsexpertin Katja Diehl ganz klar eine Verkehrswende. Das große Problem dabei ist – und dahingehend richtet sich auch die Kritik der Autorin, dass nicht der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Zentrum steht, sondern das Auto. Sie stellt in ihrem Buch die entscheidende Frage, ob man Auto fahren möchte oder darauf angewiesen ist, weil es keine guten Alternativen gibt. Diese Frage begleitet die Leserin und den Leser im gesamten Buch – eine Frage, die zum Nachdenken anregt, um auch sein eigenes Verhalten zu reflektieren. Es ist wichtig zu erwähnen, dass es nicht immer einfach ist, auf das Auto als Fahrmittel zu verzichten. So ist der ÖPNV etwa oft sehr wenig barrierefrei und Individuen marginalisierter Gruppen wie etwa BIPoC (Black, Indigenous and People of Color) oder Frauen fühlen sich nicht wohl und sicher, wenn sie z.B. nachts im Zug fahren. „Die Entscheidung treffen zu können, den Umweltschutz dem eigenen Schutzbedürfnis vorzuziehen, ist ein Privileg!“ (Diehl, S. 212).

272 Seiten

Erschienen am 09. Februar 2022

S.FISCHER Verlag, ISBN: 978-3-10-397142-2

Illustration von Doris Reich

Zur Detailseite des Verlags.

(Bericht: D.T.)

Streicheln oder Schlachten: Warum unser Verhältnis zu Tieren so kompliziert ist – und was das über uns aussagt

von Marcel Sebastian

Der Soziologe Marcel Sebastian untersucht in seinem Buch das komplexe Verhältnis zwischen uns Menschen und unseren Artgenossen, den Tieren. Dabei vermerkt er, dass das Mensch-Tier-Verhältnis ein von uns geschaffenes soziales Konstrukt ist, welches einem stetigen Wandel unterlegen ist. So galten noch etwa manche Tiere in der griechischen Antike als heilig, während sich in unserer Moderne ein immer mehr kritischer Wandel gegenüber beispielsweise der Massentierhaltung aufzeigen lässt und sich wiederum ein steigender Trend zum Veganismus entwickelt.

 

Das Universum – Was unsere Welt zusammenhält: Antworten auf die großen Fragen der Menschheit

von Stephen Hawking und Lucy Hawking

Gibt es Außerirdische im Universum? Wird die Menschheit eines Tages den Mars besiedeln? Wie weit stehen wir wegen des Klimawandels vor der großen Katastrophe? Und was passiert dann?

 

Freiheit - Ein Appell

von Gerhart Baum

Nach zwei Jahren der Pandemie bleiben einem viele Fragen. So auch die Frage, was ist einem die Freiheit wert? Können wir wirklich mit Recht behaupten, dass wir in der Freiheit eingeschränkt waren? Wie schlimm war es denn wirklich?

 

Die Honigfabrik: Die Wunderwelt der Bienen – eine Betriebsbesichtigung

von Jürgen Tautz und Diedrich Steen

Wie und wo leben Bienen? Wie verändert sich ein Bienenvolk im Laufe eines Jahres? Welche verschiedenen Produkte werden in der Honigfabrik hergestellt? Und welche sozialen Strukturen lassen sich bei den Bienen erkennen?

 

Iss was?! Tiere, Fleisch & Ich

von Heinrich-Böll-Stiftung

Dieses Buch richtet sich an alle Personen, die sich über unsere Ernährung informieren möchten, besonders eignet es sich jedoch für heranwachsende Kinder und Jugendliche.

Der Fokus wird hierbei auf den gesellschaftlichen Konsum von Fleisch gelegt. Das Buch ist unterteilt in 63 Fragen rund um diese große Thematik und wird zu der besseren Verständigung anhand von Grafiken begleitet. Jede Seite steht für sich selbst und ist eine in sich geschlossene Analyse.

 

GOOD NIGHT STORIES FOR REBEL GIRLS – 100 LEBENSGESCHICHTEN SCHWARZER FRAUEN

von Lilly Workneh

Die Buchreihe „Good Night Stories For Rebel Girls“ geht mit „100 Lebensgeschichten Schwarzer Frauen“ in die vierte Runde. Auch in dieser Ausgabe werden alle rebellischen Mädchen dazu ermutigt an ihre Träume zu glauben, kreativ zu sein und selbstbewusst durch das Leben zu gehen.

 

Globale Ungleichheit: Über Zusammenhänge von Kolonialismus, Arbeitsverhältnissen und Naturverbrauch

von Karin Fischer, Margarete Grandner (Hg.)

Deutschland galt als das Land der Dichter und Denker, doch was verstanden diese Dichter von der karibischen Zeitlosigkeit? Nichts, denn die Einteilung in die vier verschiedenen Jahreszeiten ist doch unbestritten, lokal und sowieso schon verinnerlicht.

Ähnlich versteht sich Europa auch als Zentrum der Moderne, als Ort der Aufklärung und Rationalität. Jedoch werden die dunklen Kapitel der Sklaverei und Kolonialherrschaft ausgeblendet, als ob diese nicht ein fester Bestandteil der Machtgewinnung gewesen wären.